Robert Liston war ein schottischer Chirurg, der im 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 28. Oktober 1794 in Ecclesmachan, West Lothian, Schottland, geboren und starb am 7. Dezember 1847 in London, England.
Liston war dafür bekannt, einer der schnellsten Chirurgen seiner Zeit zu sein und führte zahlreiche Innovationen in der Chirurgie ein. Er war ein Pionier der Anästhesie und setzte als einer der ersten Chirurgen Äther als Betäubungsmittel ein. Dadurch konnte er Operationen schneller und effektiver durchführen.
Einige seiner bekanntesten medizinischen Errungenschaften umfassen die erstmalige erfolgreiche Behandlung von Kiefergelenksluxation, die erste Operation unter Äthernarkose in Europa und die erste vollständige Amputation des Oberschenkels bei Verwendung von Äther.
Berühmt wurde Liston auch für seine Geschicklichkeit und seine schnelle Operationsweise. Es wird berichtet, dass er in der Lage war, Gliedmaßen in weniger als zwei Minuten zu amputieren, was ihm den Spitznamen "The Fastest Knife in the West End" einbrachte.
Trotz seiner Erfolge als Chirurg und seiner zahlreichen Innovationen hatte Liston auch einige Rückschläge in seiner Karriere. Ein besonders bekannter Vorfall war der sogenannte "Boston-Operation" im Jahr 1846, bei der er aufgrund des hohen Zeitdrucks und mangelnder Vorbereitung einen chirurgischen Eingriff durchführte, der tragisch endete. Die Amputation eines Beines brachte ihm den Ruf ein, einen Chirurgenfehler begangen zu haben, obwohl Umstände und genaue Details umstritten sind.
Robert Liston gilt dennoch als einer der bedeutendsten Chirurgen seiner Zeit und hinterließ einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Chirurgie.
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